Eine niedersächsische Großraffinerie nutzt seit 2011 eine von clavis entwickelte SAP-Anwendung für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen (GefBUs) und Arbeitsfreigaben.
Die GefBUs werden hier sowohl von eigenen Mitarbeitern im Betrieb als auch von externen Dienstleistern erstellt. Da externe Dienstleister keinen Zugang zum kundeneigenen SAP-System haben, mussten sie bisher die tätigkeitsbezogenen Gefährdungsbeurteilungen auf Papier durchführen und der Betrieb übertrug die Daten anschließend manuell ins SAP.
Ablösung des fehleranfälligen manuellen Prozesses
Dieser Prozess war sowohl ohne Standard und papierlastig als auch zeitaufwendig und fehleranfällig. Für den nächsten Großstillstand (Turnaround – TAR) in der Raffinerie hat clavis – in enger Absprache mit dem Betrieb und den externen Dienstleistern – eine intuitive Webanwendung entwickelt. Mit deren Hilfe ist es den Dienstleistern nun möglich, die tätigkeitsbezogenen GefBUs im Web zu erstellen und die Daten direkt per realtime Schnittstelle im SAP abzulegen.
Hierdurch wird der fehleranfällige und aufwendige manuelle Prozess ersetzt.
Vorteile der Weblösung
- Prozess wurde vereinfacht und standardisiert
- Prozess nun ohne Medienbruch komplett digital
- Technologie State-of-the-Art mit Odata und UI5
- Automatische Erfassung von Daten
- Speicherung im SAP
- Nutzung von Vorlagen für wiederkehrende Arbeiten
- Verfügbarkeit auch aus dem Internet (derzeit in Umsetzung)
- Nachvollziehbarkeit von Änderungen
- Eigene Nutzerverwaltung
- Single Sign On
Hohe Akzeptanz durch interne und externe Nutzer
Der Go-Live verlief absolut reibungslos und das neue System stößt auf sehr große Akzeptanz im Betrieb und bei den externen Dienstleistern.
Die Weblösung verringert die Fehleranfälligkeit und verbessert den Sicherheitsprozess für Arbeitsfreigaben im Daily Work und im nächsten TAR erheblich.
Nutzung aktuellster Technik
Die Webanwendung verwendet ein PHP-Backend in der aktuellen Version sowie ein SAP UI5 Frontend und wird in der Azure Cloud gehostet.
Die Anmeldung am System erfolgt über SingleSignOn via Microsoft Azure Active Directory.
Das Projekt wurde in einem straffen Zeitfenster und im Budgetrahmen erfolgreich realisiert.
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