Innovativer Freigabeprozess bei der MiRO
Einführung von clavisWorkSafety für die elektronische Arbeitsgenehmigung
Ende des Jahres 2015 war die Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) in Karlsruhe auf der Suche nach einer Lösung zur Erstellung von elektronischen Gefährdungsbeurteilungen mit anschließender Freigabe als Arbeitsgenehmigung für das Tagesgeschäft und die jährlichen Stillstände.
Bis dato wurden Gefährdungen und entsprechende Gegenmaßnahmen für die anfallenden Instandhaltungsarbeiten auf einem Formular in Papierform erfasst. Die zugehörigen Dokumente (z.B. Gefahrstoffdatenblätter, Anweisungen oder Checklisten) wurden dem Formular beigelegt. Nach der vollständigen Bearbeitung der Gefährdungsbeurteilung wurden diese an die verantwortlichen Personen übergeben, um die benötigten Genehmigungen für die Arbeitsfreigabe einzuholen.
clavisWorkSafety: durchdacht und praxisnah
Die MiRO prüfte und bewertete Systeme verschiedener Anbieter mit dem Blickpunkt auf Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. clavisWorkSafety konnte die funktionalen Anforderungen der MiRO erfüllen und somit überzeugen: „Die Lösung hat unseren Anforderungen am weitgehendsten entsprochen. Das Tool ist durchdacht und praxisnah“, so Desiree Krisam, Koordinatorin Team Business Applikationen der MiRO.
Das gemeinsame Projekt zur Einführung der elektronischen Arbeitsgenehmigung (EAG) startete im März 2016.
Mit unternehmensspezifischen Anpassungen und neuen Funktionalitäten in clavisWorkSafety, konnte clavis innerhalb von nur sechs Monaten einen ersten Prototyp für das tägliche Geschäft und den Stillstand der MiRO fertigstellen. Gelingen konnte dies durch die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen clavis und MiRO. Das zuständige Team der MiRO bestand aus je zwei Mitarbeitern aus der IT-Abteilung und aus der Produktion.
„Die Zusammenarbeit mit clavis ist geprägt von einem sehr konstruktiven und freundlichen Miteinander. Unsere Anforderungen wurden voll erfüllt. In zahlreichen Terminen wurden unsere Erwartungen und Voraussetzungen aufgenommen und so umgesetzt, dass wir nun mit unserem „eigenen“ System arbeiten. Das Engagement der Kollegen von clavis ist sehr hoch und auch die abgelieferte Qualität ist sehr gut. Die Zeit- und Kostenschätzungen waren zu jeder Zeit belastbar. Neue Ideen wurden diskutiert – manchmal verworfen und manchmal aufgenommen. Die Zusammenarbeit war immer sehr konstruktiv.“, so das Projektteam der MiRO über die Zusammenarbeit mit clavis.
Intensive Anwenderschulungen meistern sukzessiven Go-Live
Mitte April 2017 startete der Golive in den ersten Werksteilen. Die Umstellung von der Gefährdungsbeurteilung in Papierform auf eine elektronische Abwicklung war eine große Veränderung, die vom Projektteam der MiRO erfolgreich umgesetzt wurde: „Für unsere Anwender war die Umstellung von Papier auf das neue System ein sehr großer Schritt. Durch eine stufenweise Einführung, begleitet von intensiven Schulungen wurde dieser Schritt gut gemeistert.“
Bis Anfang 2019 wird das gesamte Werk der MiRO mit dem elektronischen Arbeitsgenehmigungstool clavisWorkSafety arbeiten.
Fazit des Projektteams Elektronische Arbeitsgenehmigung der MiRO „Wir, als Projektteam, erachten die Umstellung auf das Tool als sehr großen Erfolg und lohnenswert. Unser Tool wird sicherlich in weiteren Schritten noch ausgebaut werden. Wir würden die Firma clavis auf jeden Fall weiterempfehlen. Das Team von clavis konnte sich sehr gut in die MiRO-spezifischen Prozesse hineindenken. Somit konnten die MiRO spezifischen Anforderungen sehr gut umgesetzt werden.“
"Die Mineraloelraffinerie Oberrhein in Karlsruhe ist Deutschlands größte Raffinerie und eine der modernsten und leistungsfähigsten Raffinerien in Europa. Für unsere Gesellschafter Phillips 66, Esso, Rosneft und Shell veredeln unsere 1.000 Mitarbeiter den Rohstoff Rohöl zu hochwertigen Mineralölprodukten wie Benzin, Diesel, Heizöl, Propylen und Bitumen - rund 14 Millionen Tonnen im Jahr. Für den Südwesten Deutschlands sind wir die wichtigste Versorgungsquelle für Mineralölprodukte."
Quelle: miro-ka.de (Stand: 01.2021)